Lars Wüstemann bietet Anlegern einen Pfandhaus-Fonds
Die Fidentum GmbH lässt Anleger über eine Fonds-Beteiligung an den Gewinnen des Pfandhauses Lombardium teilhaben. Wegen der hinterlegten Faustpfänder ist dies ein sicheres Investment, sagt Fidentum-Geschäftsführer Lars Wüstemann. Die Rendite beträgt bei einer Laufzeit von drei Jahren immerhin 7 Prozent.
Das Pfandhaus Lombardium zielt vor allem auf vermögende Leute. Um kurzfristig Liquidität zu erhalten, können diese dort zum Beispiel ihren Oldtimer als Faustpfand hinterlegen. Dadurch ist der Kredit eine sichere Sache – sowohl für das Pfandhaus selbst als auch für die Investoren, die dem Pfandhaus über einen Fonds der Fidentum GmbH das nötige Bargeld bereitstellen.
Lars Wüstemann, Geschäftsführer der Fidentum GmbH, erklärte kürzlich in einem Interview mit der Webseite Scoredex, wie bei Lombardium ein Pfandkredit funktioniert.
„Jemand kommt mit seinem Wertgegenstand zu Lombardium, und Lombardium guckt sich das an, prüft die Echtheit, prüft, wie hoch der Wert ist, und lässt sich darüber ein Gutachten anfertigen. Dann lässt man bei Lombardium noch einmal interne Kontrollen drüber laufen, um zu ermitteln, wie sich dieser Wertgegenstand bisher am Markt entwickelt hat.“
„Ein klassisches Beispiel: Sie haben einen Oldtimer, der aktuell 150.000 Euro wert ist. Nachdem der interne Prüfungsprozess abgeschlossen ist, wird das Angebot über 50.000 Euro verbindlich. Sollten Sie zustimmen, wird das Fahrzeug als Faustpfand bei Lombardium eingelagert.“
„Es befindet sich dann zwar noch im Eigentum des Einlieferers, aber nicht mehr in seinem Zugriff, weil es verwahrt wird. Und solange der Pfandkredit nicht wieder zurückbezahlt wird, wird dieses Fahrzeug nicht wieder herausgegeben. Darüber hinaus müssen natürlich noch Zinsen und Gebühren bezahlt werden.“
„Wenn nur Zinsen und Gebühren gezahlt werden, nicht aber der Kredit zurückgezahlt wird, dann wird das Auto versteigert. Es kann auch sein, dass die Zinsen und Gebühren nicht gezahlt werden, dann wird das Auto auch versteigert.“
„Und der Kunde ist natürlich daran interessiert, dass der Preis möglichst hoch ist. Warum? Weil er natürlich möchte, dass deutlich mehr erzielt wird, als das, was er schuldet. Alles darüber hinaus gehört ihm natürlich auch.“
Von diesem als sicher geltenden Geschäftsmodell können auch Anleger profitieren. Diese stellen dem Pfandhaus die nötige Liquidität zur Verfügung. Denn Lombardium muss ja den Leuten, die dort etwa ihren Oldtimer einlagern, sofort Geld überweisen können. Wie die Investition in die Lombard Classic Fonds funktioniert, sagt Lars Wüstemann:
„Der Kunde erhält eine Gewinnbeteiligung von 7 Prozent und hat gleichzeitig eine kurze Laufzeit von drei Jahren und eine hohe Sachwertsicherung in Form von Faustpfändern bei Lombardium. Die 7-Prozent-Rendite wird dadurch gewährleistet, dass durch 1 Prozent Monatszins und 2 bis 2,5 Prozent Gebühr eine ganze Menge Ertrag generiert werden kann.“
„Wir legen mittlerweile sogar schon den fünften Fonds auf – Lombard, Lombard Plus, Lombard Classic 1, 2 und 3. Bald werden alle Fonds bis auf Lombard Classic 2 und 3 vollständig zurückbezahlt sein. Der Erfolg des Produktes ergibt sich aus den drei Kriterien kurze Laufzeit, gute Rendite und der dahinterstehende Sachwert.“
„Dazu ist das Geschäftsmodell von Lombardium sehr leicht zu verstehen. Es werden Gelder gegen einen werthaltigen Vermögensgegenstand vergeben. Das ist ein tolles Geschäftsmodell, bei man sehr gut verdienen kann, und das haben viele auch verstanden, weshalb diese Produkte so gut laufen.“
„Das einzige geringfügige Problem bei dem Geschäftskonzept ist, dass man diese Vermögensgegenstände nicht an jeder Straßenecke verwerten kann. Das heißt, Sie brauchen immer einen Käufer, der in dem Moment auch den entsprechenden Preis bezahlen kann.“