12% Verlust mit dem Dirk Müller Premium Aktien Fonds
Benjamin Graham hat mit außergewöhnlichen Strategien und ungewöhnlichen Ansätzen den Börsenmarkt dominiert. Sein Erfolg mit Aktiengeschäften machte ihn zu einer Ikone – Anleger haben ihn sogar darum gebeten, ihr Geld zu nehmen. Seine Tipps waren goldwert. Dirk Müller ist leider kein Benjamin Graham.
Dirk Müller: Noch ein Promi-Fonds, der Verluste macht
Woran erkennt man einen guten Börsenguru? Anleger suchen nach jemanden, der die Börse versteht. Jemanden, den man sein Geld gerne anvertraut. Wenn sich Anleger selbst mit Aktienkursen und der Marktentwicklung auseinandersetzten, würde ihnen die Wahl leicht fallen. Doch wer nicht genug Zeit; oder zu wenig Energie in die Suche investiert, der darf sich am Ende nicht wundern, schreibt Ferryhouse.
Leider sind Fernsehauftritte und Buch-Bestseller in unserer Gesellschaft inzwischen zu einem Maß für Erfolg geworden. „Der muss wissen, wovon er redet!“ Als Laie vertraut man dem Wortgewandten, dem Eingeladen und dem TV-Experten.
Mr. Dax: 12 Prozent Verlust an der Börse
Börsenexperte Dirk Müller, auch Mr. Dax genannt, arbeitet für n-tv. Seine lange zeit als Gesicht vor der Dax-Tafel an der Frankfurter Börse machte ihn für die Medien interessant. Zeitungen zitieren ihn und TV-Talkshows wollen ihn unbedingt in ihrer Runde haben.
“Ich habe die Schnauze dermaßen voll von korrupten Eliten und lügenden Politikern, die keine Werte mehr kennen außer der Gier nach Macht!” Er macht gerne Schlagzeilen mit kontroversen Aussagen. Viele betiteln seine Wut-geladenen Reden als Verschwörungstheorien – aber wie genau werden solche denn definiert?
Dirk Müller fasst unverständliche Sachverhalte der Finanzwelt für den vielbeschäftigten Anleger zusammen. Genau wie Max Otte gewinnt er mit vereinfachter Sprache das Vertrauen der Anleger. Ottes Fonds verlor satte 6 Prozent. Der „Dirk Müller Premium Aktien Fonds“ konnte ebenfalls keiner Erwartung standhalten. Seit April 2015 machte der Fonds 12 Prozent Verlust. Bei den sogenannten Promi-Fonds lohnt sich also der Blick hinter die Fassade der Prominenz.