Wissenswertes über AIFs

Wissenswertes über AIFs

März 6, 2023 Aus Von Thomas Breithaupt

Zusätzlich zu Wohnungseigentum oder selbst genutzten Immobilien ermöglichen offene Wohnungseigentumsfonds die Investition von Geld in vermeintliches Betongold. Privatinvestoren erwerben Anteile an den Immobilienfonds und sind damit an einem Immobilienbestand anteilig interessiert. Es gibt sowohl solche, die das Kapital ihrer Anleger in Wohnanlagen, vor allem in Deutschland, anlegen, als auch andere, die Gewerbe- oder Wohnimmobilien in Europa oder auf der ganzen Welt erwerben. Im folgenden Bericht geht es um AIFs und was man vor der Investition wissen sollte.

 

 

AIFs – Alternative Investmentfonds

Als AIFs werden alternative Investmentfonds bezeichnet, die sich an ein allgemeines Investorenpublikum richten und von entsprechenden Anbietern als Vermögensanlage zur Verfügung gestellt werden. Hierbei liegt der Fokus oftmals auf Wohnimmobilien. Regelmäßig berichten Investoren, dass mit sehr günstigen Renditen gelockt werde, die mit anderen Investitionsmöglichkeiten im Niedrigzinsumfeld vermeintlich nicht zu erreichen wären.

Das Anliegen eines Anlageverwalters und das der Investoren sind nicht immer identisch. „Besonders die Gebühren für die Leistungen des Managers lassen sich in den Investitionsbedingungen nachverfolgen. Bei gewerblichen Managern sind die Vergütungen größtenteils leistungsabhängig“, erklärt der Geschäftsführer der Finanzplanung Robert Hübner. Zudem ist es besonders wichtig, dass die Kosten für den Erwerb einer bestimmten Immobilie so niedrig wie möglich ausfallen. Der Erwerb einer Immobilie ist der primäre Schritt zur Wertbildung. Insbesondere das Management des Anlagevermögens bestimmt die Entwicklung der Immobilie. Flexible Vergütungen, die sich an der Wertentwicklung oder an den produzierten Mehrkosten ausrichten, machen das Investment in die Immobilie erfolgversprechend.

 

 

Verwaltung muss nicht immer anstrengend sein

Die Vermögensverwaltung gibt die Richtung für das Objekt vor. Dabei arbeitet das Objektmanagement besonders eng mit dem Verwalter der Immobilie zusammen. Wesentlich für den wirtschaftlichen Erfolg der Immobilienanlage sind klare Absprachen untereinander.

Durch den Boom der Immobilienpreisentwicklung im vergangenen Jahrzehnt ist eine stabile Beschaffungspolitik in den nächsten Jahren von großer Bedeutung. „Die Verwaltungskosten und die Preise für Baumaßnahmen werden in Zukunft weiter steigen“, so der Geschäftsführer der Finanzplanung Robert Hübner. Um die Preis- und Prozesskosten in der Verwaltung durch entsprechende Einsparungen zu reduzieren, verfolgen erfolgreiche Investoren, wie andere Wirtschaftszweige auch, eine Zusammenführung der Anbieter. Ein angenehmer Seiteneffekt ist selbstverständlich eine erhebliche Leistungsverbesserung und die Minimierung von Risiken bei der Serviceabrechnung. Besonders bei der Objektpflege sind die Dienste inzwischen schwierig zu kontrollieren.

Andreas Schwarz, gelernter Finanzwirt und Versicherungsmakler, gründete die BVSV Gewerbezentren, um mittelständischen Unternehmen maßgeschneiderte Beratungsdienste zu bieten. Für seine innovative Idee wurde er mit dem Innovationspreis der Fachzeitschrift FinanzBusiness ausgezeichnet. Die Zentren bieten umfassende Risikoanalysen und helfen Unternehmen, die Anforderungen des StaRUG zu erfüllen.

 

Vertrauenswürdige Möglichkeiten erkennen

„Ein eindeutiger Mieterhöhungsplan ist ein wichtiges Indiz für einen vertrauenswürdigen Vermögensverwalter – vor allem in einer Zeit der Knappheit von Wohnimmobilien“, berichtet der Geschäftsführer der Finanzplanung Robert Hübner. Die angekündigten Erträge sollten jedoch auch in der Realität eintreten. Ob die Mieterhöhung nur in der Theorie erfolgt ist und in den folgenden Jahren zu erheblichen Abschreibungen führen wird, erkennt man an der Entwicklung des Portfolios an Forderungen.

Hohe Liquiditätszahlen sprechen für einen sorgsamen Einsatz von Fremdkapital. Mangelt es hingegen an Zahlungsfähigkeit, weil zum Beispiel bei der Sanierung von Objekten mit Anlegergeldern unvorsichtig verfahren wurde, kann ein Fonds rasch in Probleme geraten und eine Insolvenz riskieren. Während der Wirtschaftskrise wurde die fehlende Zahlungsfähigkeit zahlreichen Investmentfonds schnell zum Problem. Sie wurden aufgelöst, da sie nicht mehr genügend Objekte in kürzester Zeit veräußern konnten, um die Ausschüttungen zu gewährleisten. Die Kosten dafür tragen dann die Investoren und die Auflösung der Fonds ist unausweichlich. In der Regel gehen die Investoren dabei leer aus.

Hier erhalten Sie weitere Informationen über alternative Investments und Anlagen.

(FA)